Die Gewerbebetriebe Bad Endorf
Geschichtlicher Hintergrund
Die Geschichte der Marktgemeinde Bad Endorf ist seit je her eng mit dem Handel und Gewerbe verbunden. Damals war es die günstige Lage an der berühmten alten Salzstraße, seit 1860 ist es der Anschluss an die Bahnlinie Rosenheim-Salzburg.
Schon seit dem 15. Jahrhundert sind drei Märkte im Jahr erwähnt, heute sind es zwei Marktsonntage die am ersten Sonntag im Mai und am zweiten Sonntag im Oktober abgehalten werden. Seit 1973 ist Endorf vom Bayerischen Innenministerium zum Markt erhoben und seit 1987 zum Heilbad ernannt worden.
Auch wenn sich inzwischen der Charakter der bis vor 150 Jahren landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde entscheidend verändert hat, spielt die Landwirtschaft, die größtenteils von der Milchwirtschaft und der damit verbundenen Grünlandbestellung besteht, für den Kurort eine wichtige Rolle. Viele Bürger arbeiten in Dienstleistungs- oder Handwerksbetrieben. Der größte Arbeitgeber in Bad Endorf ist die Simssee Klinik und die Chiemgau Thermen mit rund 600 Arbeitsplätzen.
Der Ort hat eine Bettenkapazität von 1.500 Betten und es finden sich über 30 Gaststätten in der Gemeinde. Ebenso sind große Betriebe vorhanden, die Holz verarbeiten. Außerdem haben Baubetriebe und ein Bootshersteller in der Marktgemeinde ihren Standort.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wirtschaftskraft in Bad Endorf auf drei Säulen ruht. Die Landwirtschaft, das produzierende und verarbeitende Gewerbe und der Kurbetrieb als Dienstleister mit rund 60 % Anteil an den Arbeitsplätzen.